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Die Neue Brücke (slowakisch Nový Most, früher Most SNP) in Bratislava ist eine zwischen 1967 und 1972 nach einem Entwurf von A. Tesár, J. Lacko und I. Slameň errichtete Straßenbrücke über die Donau. Sie ist als asymmetrische Schrägseilbrücke mit einer Hauptspannweite von 303 m ausgeführt. Ihre Stahlkonstruktion hängt an eisernen Seilen, die auf der Seite von Petržalka in zwei massiven Stahlpfeilern verankert sind. Die Gesamtlänge der Donaubrücke beträgt 430,8 m, die Breite beträgt 21 m und ihr Gewicht 7.537 t.
Eine besondere Attraktion ist das in 80 m Höhe befindliche Restaurant in UFO, beziehungsweise Schiffsform auf dem 84,6 m hohen Pylon der Brücke. Das Restaurant hieß früher Bystrica, wurde aber etwa 2002 geschlossen und im Juni 2005 unter der Bezeichnung "Ufo" neu eröffnet. Über einen Lift im linken Pfeiler gelangt man in ein Café, welches einen guten Ausblick auf die Stadt bietet. Der rechte Pfeiler verfügt über eine Nottreppe mit 430 Stufen. Die Brücke verfügt des weiteren über Fahrspuren für Autos sowie Geh- und Radwege.
Für die Brücke, welche die 1945 durch die Rote Armee wieder errichtete ehemalige Franz Josefs-Brücke ersetzen sollte, hatte es drei Planungsvarianten gegeben. Eine westliche Variante, die aber wegen ihrer Grenznähe von Militär und Innenministerium vehement abgelehnt wurde, eine östliche Variante am Winterhafen, die letztlich als zu wenig zentral galt, und die im Endeffekt gewählte altstadtnahe Trasse, die 1963 im Bebauungsplan mit Gesetzeskraft festgelegt wurde. Trotz dieser Festlegung (Widerstand gegen den Plan galt als strafbares Vergehen) meldete sich im relativ liberalen Meinungsklima der sechziger Jahre Widerspruch, der vor allem von Künstlern und Intellektuellen getragen wurde. Dabei ging es nicht so sehr um die - formschöne - Brücke an sich als um die Stadtautobahn, die damit notwendig verbunden war. Diese hatte notwendig die Zerstörung des altstädtischen Fischplatzes und eine Straßenführung wenige Meter vom Martinsdom entfernt zur Folge, galt daher aus Gründen des Denkmalschutzes als problematisch. Die Zeitung "Smena" organisierte deshalb eine Diskussion "Brücke gegen Bratislava?" und in den Archiven der Stadt liegen Protestschreiben engagierer Bürger mit hunderten Unterschriften. Im Gefolge der Normalisierung der CSSR nach dem August 1968 kam diese Diskussion zum Stillstand, nach 1989 wurden die Probleme der Brückenautobahn zwar wieder offen diskutiert, jedoch wurde bisher keine befriedigende und finanzierbare Lösung gefunden. (Quelle: Robert Schediwy: Städtebilder - Reflexionen zum Wandel in Architektur und Urbanistik, Wien 2005, S 53ff)
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